NABU Stammtisch
Am Donnerstag, 15. Juni, treffen wir uns um 19 Uhr in der Gaststätte Zachersmühle zu einer gemütlichen Gesprächsrunde über aktuelle Naturschutzthemen im östlichen Schurwald. Hierzu laden wir auch interessierte Nichtmitglieder sehr herzlich ein.
Bird and Breakfast - ein wunderschöner vogelkundlicher Spaziergang an Himmelfahrt
Bei bestem Wetter fanden sich 12 Interessierte am Himmelfahrtsmorgen zum vogelkundlichen Rundgang unter Leitung von Heinz Mühleis und Werner Dettling am Ortsrand von Rechberghausen ein. Insgesamt konnten 24 verschiedene Vögel - von ganz groß bis ziemlich klein - beobachtet oder zumindest gehört werden: Graureiher, Rotmilan, Schwarzmilan, Mäusebussard, Turmfalke, Ringeltaube, Türkentaube, Elster, Rabenkrähe, Kohlemeise, Blaumeise, Schwalbe, Mönchsgrasmücke, Star, Amsel, Singdrossel, Rotkehlchen, Hausrotschwanz, Gartenrotschwanz, Haussperling, Feldsperling, Buchfink, Grünfink, Birkenzeisig und Stieglitz.
Zum Abschluss gab es noch ein ausgiebiges Frühstück im NABU Türmle.
Bird and Breakfast - Einladung
Am Donnerstag, 18. Mai (Himmelfahrt), findet unser schon zur Tradition gewordener, vogelkundlicher Spaziergang unter dem Motto „Bird and Breakfast“ statt. Treffpunkt ist um 7.00 Uhr beim NABU Türmle in der Rosenstraße in Rechberghausen (Spielplatz). Dort finden wir uns gegen 10 Uhr wieder ein und beenden den Rundgang mit einem gemeinsamen Frühstück. Die beiden Vorsitzenden der NABU-Gruppe, Heinz Mühleis und Werner Dettling, werden die Exkursion leiten. Eine Spende für das Frühstück ist erwünscht. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
NAJU-Kindergruppe: so lief unsere Regenwurm-Aktion am 22.04.23
Jedes Jahr bietet der NAJU einen Kinderwettbewerb zu Themen im Frühling an. In diesem Jahr steht ein wahres Wundertier im Mittelpunkt: der Regenwurm. Unser Treffen begann Gudrun mit ein paar grundlegenden Wissensimpulsen zu diesem Tier.
Bei dem anschließenden Bewegungsspiel „Amsel, Maulwurf, Sonne“ erfuhren die gut 25 Kinder von Daniela, wer die größten Feinde der Regenwürmer sind. Die Regeln sind in Anlehnung an „Feuer-Wasser-Sturm“. Bei der Ansage Maulwurf wollten unsere Regenwürmer schnell nach oben (strecken), bei Amsel hilft nur verhaken und bei Sonne verkriechen sich die Regenwürmer in den Boden (ganz klein machen).
Unsere Naturschützer wurden nun in kleine Gruppen geteilt und lernten an verschiedenen Stationen die Regenwürmer genauer kennen. Alle Kinder wechselten die Stationen durch und verdienten sich auf einer kleinen Karte einen Stempel fürs Mitmachen.
An der Forscher-Station konnten die NAJU-Kinder von Gudrun mitgebrachte Würmer (Tauwürmer und Kompostwürmer) genauer mit Lupendosen untersuchen. Die Tiere wurden gewissenhaft befeuchtet, denn Sonne stresst die Tiere. Die Würmer haben ca. 60 Glieder. Unglaublich. Das Kriechverhalten konnte auf Pappe sogar gehört werden. Dabei forschten wir alle mit größter Sorgfalt, dass den lebenden Tieren nichts passierte.
Mit Fini und Claudia gaben die NAJU-Kinder an der Regenwurmglas-Station verschiedene Erd- und Sandschichten in große Gläser. Obenauf wurde Gras und Gänseblümchen als Futterquelle verteilt und gesammelte Regenwürmer reingesetzt. Das Material muss immer wieder angefeuchtet werden. Abgedunkelt vermischen nun die Regenwürmer die Erdschichten. Das nennt man übrigens Bioturbation. Das Experiment muss zuhause weiterverfolgt werden. So können die Nachwuchsforscher lernen, wie Regenwürmer zur Bodenbildung beitragen.
An der Schaufelmeister-Station lernten die Nachwuchsforscher von Eva und Florian, wie stark Regenwürmer sind. Um die Gänge im Boden anzulegen, benötigen sie das 50-fache ihres Körpergewichtes. Umgerechnet auf den Menschen entspricht das das 200-fache des Körpergewichtes. Im ersten Schritt rechneten die Kinder anhand des eigenen Gewichtes aus, wieviel Erde sie bewegen müssten. Nun ging es ran an die Schaufel und jedes Kind durfte 5 Min Erde in Eimer schaufeln. Das wurde nun gewogen. Was für ein Spaß. Übrigens: Unsere NAJUs sind zwar bärenstark, an den Regenwurm kommen sie aber lange nicht ran. Einfach beeindruckend, was dieses Supertier schafft!
Erstaunliche Fakten zum Regenwurm und Boden gab’s an der Quiz-Station von Simone. Wussten Sie, wie viele Regenwürmer in einem Quadratmeter sind? Erstmal legten die NAJUs mit Zollstöcken zur Veranschaulichung ein Quadratmeter aus. Dann wurde geschätzt und eine Behauptung aufgestellt. Die Kinder mussten nun entscheiden, ob diese richtig oder falsch ist und zu dem jeweils markierten Baum flitzen. Es sind übrigens im Durchschnitt 100. Mit viel Spaß und noch mehr Bewegung erfuhren wir, wie lange Regenwurmröhren sind oder dass es 2.000 Jahre braucht um 10 cm Humus zu erschaffen. Boden ist so wertvoll. Unglaublich, dass in einer Handvoll Erde 8 Mrd. Lebewesen sind (so viele Menschen leben auf der Welt) – ja wir hatten quasi eine ganze Welt in unserer Hand.
Unsere NAJU-Kinder lieben auch den Geschmack des Frühlings. Passend zum Thema gab es kleine Erdhügel mit Würmern: in Form von Muffins mit Gummi-Würmern. Mit Rechberghäuser Apfelsaft wurde so ein spannender Regenwurm-Nachmittag beendet. So ganz zu Ende war’s denn doch noch nicht, weiter ging es für die meisten NAJU-Kinder zur Baumpflanzung mit Bürgermeisterin Frau Dörner und Landrat Wolf. Gut, dass wir unsere Schaufeln mit dabeihatten. Mehr dazu an anderer Stelle.
Über das Supertier Regenwurm werden wir beim nächsten Treffen am 26.5 noch weiter forschen. Jedes Kind bekam dafür das NAJU-Aktionsheft.
Wir freuen uns auf Euch!
Kommt mit uns raus
Eure Claudia, Daniela, Eva, Fini und Madlen
Mehlschwalbenaktion
Kurz vor Rückkehr der Mehlschwalben aus ihren Winterquartieren reinigten unsere Mitglieder Samuel Dudok und Ulrich Mödinger die Nisthilfen für die Mehlschwalben in Rechberghausen und Börtlingen. In Adelberg wurden sie unterstützt vom dortigen NABU Vorsitzenden Wolfgang Gubert. Gleichzeitig wurden auch neue Nester mit Kotbrettern für den Gebäudeschutz angebracht. Bei der Reinigung der 130 Nester zeigte sich, dass ca. 80% davon im Vorjahr belegt waren. Dies ist ein schöner Erfolg für den Artenschutz im Östlichen Schurwald.
Blütenwanderung mit Verkostung – ein Beitrag zum „Schwäbischen Hanami“
Schon jetzt möchten wir auf eine gemeinsame Veranstaltung des NABU Östlicher Schurwald zusammen mit dem Apfelsaftverein Rechberghausen - Verein zur Erhaltung der Streuobstwiesen e.V. am Donnerstag, 20. April, um 14 Uhr hinweisen. Treffpunkt ist am Haupteingang des Landschaftsparks im Töbele. Bruno Seng wird die Teilnehmer auf der ca. 3 km langen Tour zunächst zu einer vom NABU neu angelegten Streuobstwiese führen und den Inhalt der neuartigen, mit QR- Code versehenen Beschilderung erläutern. An einer anderen Wiese werden die Ergebnisse des Sommerschnitts und anderer Schnittmaßnahmen gezeigt. Vorbei an historischen und geologischen Besonderheiten führt die Wanderung zum Ausgangspunkt zurück und endet mit der Verkostung des Rechberghäuser Apfelsafts, der aus dem Streuobst rund um Rechberghausen gekeltert wurde.
NABU Stammtisch
Am Donnerstag, 13. April, treffen wir uns um 19 Uhr in der TV Gaststätte in Rechberghausen zu einer gemütlichen Gesprächsrunde über aktuelle Naturschutzthemen im östlichen Schurwald. Hierzu laden wir auch interessierte Nichtmitglieder sehr herzlich ein.
NAJU-Kindergruppe: so lief unsere Ortsputzete-Aktion am 17.03.23
Abfall gehört einfach nicht in unsere Umwelt. Jetzt im März ist genau der richtige Moment für den Frühjahrsputz, denn noch sind Hecken und Bäume kahl. Nun beginnen die einheimischen Vögel mit dem Nestbau und könnten dabei den Unrat fälschlicherweise nutzen.
Ganz klar ist unser Märztreffen der Ortsputzete gewidmet. Bärenstarke 40 große und kleine Umweltschützer machten sich bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg, gemeinsam Abfall zu sammeln. Wir bekamen wieder das ziemlich große Gebiet vom Bruckwasen, über den Sandbuckel, Rentnerwegle/Radweg B297 entlang und Richtung Friedhof anvertraut. Also teilten wir uns in Gruppen und zogen „bewaffnet“ mit Greifzangen, Eimern und Müllbeuteln los.
So mancher Abfall war schon richtig eingewachsen. Prima, verrottet ja schon – könnte man meinen. FALSCH!!! Kunststoff, Alufolie oder Glas bleibt solange im Erdreich – das erleben wir alle nicht mehr. Unsere NaJus kannten jedoch kein Erbarmen und sammelten wie die Weltmeister. Allein im hinteren Bereich vom Renterwegle angelten wir mehr als 20 leere Flaschen aus den Gebüschen. Völlig von den Socken meinte ein NaJu-Kind: „Wenn man die Pfandflaschen abgibt, wird man doch reich!“
Es wurden auch wieder jede Menge Zigarettenkippen, altes Eisen, Verpackungen und Schuhsohlen (!?!) gefunden. Das kurioseste war wohl ein alter Grill und Geschirr. Und noch was ist unserer Gruppe am Rentnerweg aufgefallen: Die Wiesen waren voll mit Hundekot. Man musste richtig aufpassen, wohin man in den Grünstreifen trat. Liebe Hundebesitzer: Nutzt doch die Hundetüten und Mülleimer – in Rechberghausen gibt’s genug davon.
Leider hat sich die Müllmenge seit dem letzten Jahr sogar noch vergrößert. Es ist einfach nur traurig, wie rücksichtslos sich so mancher verhält. Wir geben unseren Kindern mit auf den Weg, sich respektvoll gegenüber der Umwelt zu verhalten. Schade, dass es solche Sammelaktionen überhaupt braucht. Müll vermeiden oder in Abfalleimer zu werfen, ist doch eigentlich nicht schwer.
Wir bedanken uns bei den fleißigen Helfern. Es kamen sogar mehr zurück als loszogen, da sich spontan eine Familie anschloss. Klasse! Danke auch an Fam. Janke für die Waschmöglichkeit. So konnten wir die wohlverdienten Brezeln richtig genießen, Danke hierfür an Fr. Dill und Danke auch an Marcus, der e
die Flaschensammlung mitnahm. Der Müllsack war ziemlich schwer.
Wir sind richtig stolz, auf den riesigen Abfallberg, der nun richtig entsorgt wird und nicht unsere Natur belastet. Ihr wart richtig stark – NAJU-Familien!
Unser nächster Termin ist am 21.04.: Mit dem Thema „Regenwürmer“ erleben wir den Frühling.
Wir freuen uns auf Euch!
Kommt mit uns raus
Eure Claudia, Daniela, Eva, Fini und Madlen
NAJU-Kindergruppe: so lief unsere „Winter-Spuren-Suche“ am 10.02.23
An der Bühllinde erwartete uns bei strahlendem Winterwetter Profis für Natur und Tierspuren: Uli Mödinger (Jäger) und Fini (Streuobstwiesen- und Waldpädagogin). Los ging‘s mit den 14 NAJU-Kindern durch die Streuobstwiesen im Bruckwasen. Dort stießen wir auf Uli Mühleis, Landschaftsgärtner. Er erklärte uns, warum Obstbäume geschnitten werden müssen.
Wir verglichen auf unserem Weg mit Uli Mödinger und Fini die Rinden der verschiedenen Baumarten und rochen an Baumpilzen. Unsere Winterwanderung ging weiter Richtung Ödachsee, wo wir die ökologische Bedeutung von Feuchtwiesen mit Schilf lernten. Dort fanden wir sogar eine Eisplatte. Ein NaJu-Kind konnte der Gruppe super erklären, warum Fließgewässer wie Bäche nicht so schnell zufrieren. Entlang dem Herrenbach war unser nächstes Ziel die Markungs- und Reviergrenze Oberwälden. Uli zeigte den NAJU-Kids, wie ein Fernglas funktioniert. Am Gewann Reutte wartete Familie Renftle mit Kinderpunsch auf uns. Frau Renftle ist Jagdgenossin, ja auch Frauen können Jäger sein. Das beeindruckte die Kinder. Nun kletterten die Kinder nacheinander zu Uli auf den Hochsitz. Toll, was Ihr Euch traut. Außerdem durften sie die mitgebrachten Felle und Geweihe ganz genau betrachten, anfassen, vergleichen und Enden zählen. Der Hirsch war ein Zwölfender.
Anschließend ging es auf die Pirsch. Kreuz und quer auf Wildwechseln durch den Wald. Augen auf: Tierlosung, Rehlager, Haare eines verendeten Rehs, Fraßspuren an jungen Bäumen gab es zu entdecken. Klar dauerte so eine umfangreiche „Winter-Spuren-Suche“ deutlich länger als die üblichen 2 Stunden. Hey Kids, Ihr habt so toll mitgemacht und echt viel gelernt. Bravo!
Unser herzlicher Dank geht an Fini, Uli Mödinger, Familie Renftle und Uli Mühleis. Wir hatten ganz viel Spaß mit Euch. Fini hat es so gut gefallen, dass sie zu uns ins Betreuerteam stößt. Herzlich Willkommen: schön, dass Du dabei bist!
Unser nächstes Treffen ist geplant am 17. März. Auch dann gehen wir auf Spurensuche: Jagen wir gemeinsam das Müll-Monster! Eine Aktion mit unseren NaJu-Familien im Rahmen der Ortsputzete.
Wir freuen uns auf Euch!
Kommt mit uns raus
Eure Claudia, Daniela, Eva, Fini und Mad
Pflegeeinsatz am Feuchtgebiet Sonderbach in Wäschenbeuren
Mitglieder der NABU Gruppe Östlicher Schurwald trotzten dem schlechten Wetter, um das Gebüsch und die Kopfweiden im Feuchtgebiet Sonderbach in Wäschenbeuren auf den Stock zu setzen. Dadurch erfolgt im Frühjahr ein dichterer, bodennaher Austrieb, der Kleinlebewesen und Vögeln Schutz und Nistmöglichkeiten bietet. Auch der Wanderweg ist nun wieder besser begehbar. Mit einem Becher Glühwein wurde die Aktion in gemütlicher Runde beendet.
NAJU-Kindergruppe: so lief unser „Winter-(Vogel)-Spaß“ am 20.01.23
Am Treffpunkt wurde zuerst getestet, wie viele Kinder es braucht, um den Stamm der großen Eiche zu umfassen: Neun NAJU-Kinder. Dann machten wir uns gemeinsam auf dem Weg zum Waldspielplatz. Dort sollten Futtersilos gebastelt werden. Da wieder unglaublich viele Kinder an dem Treffen teilnahmen, mussten wir uns aufteilen. Einige fingen an, die mitgebrachten Tetra-Packs und PET-Flaschen als Futterhäusle zu gestalten. Die Kinder zählten dabei Vogelarten auf, die wir im Winter beobachten können. Gudrun erklärte, warum wir im Winter keine Schwalben bei uns sehen. Derweil schnitten andere NAJUS Zweige für die Sitzstangen oder spielten rund um den Waldspielplatz. Es wurde immer wieder gewechselt. Viele nutzten einfach die Gelegenheit, in der winterlichen Natur gemeinsam rum zu flitzen. Die Betreuer bastelten noch einige Flaschen-Futtersilos, zum Mitnehmen für ein paar Kinder. Die Zeit verging wieder wie im Fluge.
Unsere nächsten Treffen sind geplant am
• 10. Februar
• 17. März
Wir freuen uns auf Euch!
Kommt mit uns raus
Eure Claudia, Daniela, Eva, Katja und Madlen
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
In diesem Jahr bieten wir wieder eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen in die Natur an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vor Ihrer Haustür kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!
Wenn Sie sich vorstellen können für die Natur hier im Östlichen Schurwald aktiv zu werden, schauen Sie doch einmal bei unseren regelmäßigen Treffen im NABU-Türmle, Rosenstraße in Rechberghausen vorbei. Weitere Informationen erhalten Sie beim Vorstand oder indem Sie über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung treten.